Die Cleff'sche Mühle ist eines der wenige erhaltenen Zeugnisse frühindustrieller Architektur. Auf den Wiesen der alten „Brögeler Grundfläche" wurde in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts Garn gebleicht. Ein unterschlächtiges Schöpfrad, das sich in einem vorhandenen Mühlengraben befand, transportierte das Wasser der Wupper auf die Wiesen. Der Müller Johann P. J. Busch erwarb das Grundstück. Die Getreidesäcke für die als Frucht- bzw. Kornmühle dienende Einrichtung wurden durch das heute zugemauerte Tor in das Haus transportiert. Die Mühle existiert heute noch in ihrem Kernbau, der zur Wupper liegt und ein Krüppelwalmdach aufweist. Vermutlich um 1875 entstand am entgegengesetzten Kopfende der dreigeschossige Wohnhaustrakt mit seinen fünf Achsen an der Längsseite und den drei Achsen an der Giebelseite. Er zeigt einfach profilierte Fensterrahmen und Rundbogenfenster in klassizistischen Formen. jb
