Barmen Quartiere 1872 - 1913 Friedrich Röder

Siedlung Wichelhausberg I

Unmittelbar nach ihrer Gründung im Jahr 1872 begann die BBA mit dem Bau von sieben sukzessive erweiterten Arbeiterkolonien, die auf damals preiswerten Grundstücken der kaum erschlossenen Bergrücken liegen. Die Gründer der BBA, Barmer Fabrikanten, wollten ihre Facharbeiter durch die günstig finanzierbaren Erwerbshäuser an die Stadt binden Mit der Verteilung der Baugebiete von Hesselnberg bis Oberbarmen wurden mehrere Ziele verfolgt: möglichst viele Fabriken sollten in fußläufigen Entfernungen erreicht werden können; einer Konzentration der Arbeiterschaft in einem Viertel wollte man vorbeugen. Die zum Teil erst später verschieferten zweigeschossigen Fachwerkbauten (drei Typen) mit Gartenland boten in jeder Doppelhaushälfte die Möglichkeit zur Vermietung von zwei bzw. drei der vier bzw. sechs Zimmer (Finanzierungserleichterung). Heute wohnt in jeder Doppelhaushälfte meist nur noch eine Familie. Ursprünglich ca. 50 Doppelhäuser. ch

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