Barmen Bildung und Kultur 1960 - verschiedene

Haspel

Das Gebiet Haspel umfasst in Nord-Süd-Richtung den Bereich zwischen Wupper und Elberfelder Straße und in Ost-West-Richtung erstreckt es sich zwischen Pauluskirche und Landgericht. Das Gebiet Haspel war traditionell ein innerstädtisches Mischgebiet. Im Krieg schwer zerstört, bot es sich zur städtebaulichen Neuordnung an. 1955 wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. Den ersten Preis erhielt die Arbeitsgemeinschaft Blecken/ Monning (Wuppertal), der zweite Preis ging an Kreuer (Berlin). In der Umsetzung wurden beide Entwürfe miteinander kollagiert. Südlich der B7 entspricht die Bebauung dem Entwurf Monnings. Hier finden sich gestaffelte, flachgedeckte, viergeschossige Wohn- und Geschäftshäuser. Die Rasterfassaden sind verschiedenfarbig verklinkert und mit einzelnen, anderfarbigen Gestaltungselementen verziert. Nördlich der B7 befinden sich vier Punktwohnhäuser nach dem Entwurf von Kreuer. Der dritte Bereich, Schulen- und Universitätsgebäude, sind Ergebnis eines beschränkten Wettbewerbes (1957/58). Karl Schneider (Wuppertal) erhielt den Zuschlag. In Abänderung des Wettbewerbsergebnisses wurde Planung 1960 so verändert, dass die Haspelhäuser erhalten blieben. in

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