Als eine von fünf Gesamthochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Wuppertaler Institut in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre errichtet. Grundidee des Bauwerks bildete der Gedanke, die unterschiedlichen Fachbereiche durch einen kommunikativen Ring zusammenzuschließen. Diese Überlegung führte zu einer ringförmigen Anlage der Baukörper, die über achteckige Erschließungselemente, die Treppentürme, miteinander verbunden wurden. Auf der Grundlage modularer Daten konnte das Bauwerk im Wesentlichen elementiert und standardisiert errichtet werden. Der städtebaulichen Gesamtplanung lag ein durchgehendes Großraster zugrunde, in das sich sowohl die Geschossbauten als auch die Sonderbauten wie Bibliothek, Mensa, Institutshallen und Hörsäle einordnen. Bereits 1973 wurde das Gebäude der Elektrotechnik von Bernhard Pfau errichtet. Es ist ein selbstständiger rechteckiger Baukörper, der ohne Bezug auf die Rasterplanung ausgeführt wurde. jb