Elberfeld-Mitte Öffentliche Bauten 1848 - 1853 Carl F. Busse

Landgericht

Bis in die Gegenwart hat sich weitgehend unverändert das Gebäude des Landgerichts am Eiland erhalten. Das Bauwerk liegt auf einer kleinen Insel, die durch die Teilung des Wupperlaufes in Höhe des Haspels entstand. Die Lage zwischen den Städten Barmen und Elberfeld führte dazu, das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Haus dort hin zu legen. Es zählt zu den wenigen klassizistischen Architekturen, die sich noch auf Wuppertaler Stadtgebiet befinden. Ein langes Querhaus mit einer Loggia in der zweiten Etage ist den zwei großen, mit flachen Satteldächern versehenen Hauptbaukörpern des Hauses vorgelagert. Die Details sind sehr zurückhaltend eingesetzt und geben dem Gebäude einen sachlichen und strengen Charakter.

Anfang des 20. Jahrhunderts folgte das Gebäude des Amtsgerichts, das an Größe das alte Landgericht weit übertrifft und in neobarocken Formen entworfen wurde. jb

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